Keramische Lösungen für die Veterinärmedizin
Unsere Haustiere liegen uns ebenso sehr am Herzen wie unsere Familien. Entsprechend sind die Erwartungen an die Qualität der tierärztlichen Versorgung hoch und mit denen in der Humanmedizin vielfach vergleichbar.
Implantate aus Hochleistungskeramik haben sich in der Endoprothetik seit Jahrzehnten bewährt. Dank ihrer hohen Biokompatibilität und extremen Verschleißfestigkeit sind keramische Werkstoffe die erste Wahl für den Gelenkersatz.
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit unseren Partnern moderne Hochleistungskeramiken für veterinärmedizinische Lösungen weltweit zu nutzen.
VERILOX® in der Hüftendoprothetik für Hunde
Wie in der Humanmedizin, ist auch in der Veterinärmedizin die Hüfttotalendoprothese (HTEP) die effektivste Methode zur Behandlung einer Hüftfehlbildung (Hüftdysplasie) und einer schweren Osteoarthritis. Dadurch kann der Gelenkschmerz beseitigt und die Gelenkfunktion in vollem Umfang wiederhergestellt werden. Die erste HTEP an einem Hund wurde 1957 durchgeführt. Seitdem ist dieses Verfahren zu einer etablierten chirurgischen Behandlung für Hunde geworden. Ein totaler Hüftgelenksersatz kann bei Hunden mit einem Gewicht zwischen 2 kg und 70 kg (bei Zwerghunderassen sowie bei sehr großen Hunden) durchgeführt werden – und auch bei Katzen. Wir können Lösungen für konventionelle HTEP und für Dual-Mobility-Systeme anbieten.
VERILOX® jenseits der Hüfte
Aluminiumoxid und Werkstoffe auf Aluminiumoxidbasis werden aufgrund ihrer exzellenten Biokompatibilität, chemischen Stabilität und hohen Verschleißfestigkeit erfolgreich als Gleitpaarungsmaterial in der HTEP eingesetzt. Die hervorragenden Eigenschaften der Hochleistungskeramiken können auch für andere veterinärmedizinische Anwendungen genutzt werden.
VERILOX® Keramik ist hypoallergen und zeichnet sich durch schnelles Einwachsverhalten sowie geringere Bakterienadhäsion im Vergleich zu anderen Werkstoffen aus. Diese Eigenschaften machen unsere Biokeramiken zu einem erstklassigen Material für Wirbelsäulen-Implantate und die Osteotomie.